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Kurzübersicht

Abrahamitische Religionen

Ziel

Ziel und Erwartung ist die Erwartung des Messias (Judentum), bzw der Wiederkunft Christi (Christentum), wobei auch im Islam der leibliche Tod als Beendigung der geschenkten Lebenszeit angesehen wird, in der sich Gläubige bewähren sollten.

Treffen die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam aufeinander, kommt es auch aufgrund der unterschiedlichen Kultur zu Spannungen und Vorurteilen. In Deutschland leben in etwa 82 Millionen Christen neben ca. 4 Millionen Muslimen und mit über 100.000 Juden zusammen.
Doch kennen wir einander die Glaubensinhalte der jeweils anderen abrahimitischen Religion?

Kennen wir überhaupt alle Religionen, die sich auf Abraham beziehen?

Neben den drei großen abrahimitischen Religionen sind zumindest auch
das Bahaitum, der Samaritanismus, die Drusen, die Mandäer, die Rastafari und der Zoroastrismus zur abrahamitischen Religion zu zählen.

Verstehen wir einander?

Dies tut Not, denn bereits in Schulen vermischen sich die Kulturen und Religionsanhänger, sodass diese Seite hier ein kleiner Beitrag sein mag, aufeinander zuzugehen.

Abraham zog vor ca 3500 Jahren aus seinem Lande Ur aus und erkannte unterwegs den Feuergott Jahwe als einzigen Gott. Deshalb wird von einer monotheistischen Religion gesprochen.

Abramitische Religionen sind somit alle Religionen, die auch auf den Urvater oder auch Stammvater Abraham beziehen.

Während sich Juden als seine Kindeskinder Abrahams bezeichnen, berufen sich Gläubige des Islam auf Ibrahim (arabisch für Abraham). Ismael, der erstgeborene Sohn Abrahams gilt im Koran (auch im Judentum) als erster Prophet der Vorbild für die Treue im Glauben und Vorbild für Gerechtigkeit ist. Als erster Prophet verkündete er den einzig wahren Gott.

Auch wenn abrahimitische Religionen Abraham als Ursprung benennen, unterscheiden sich die daraus hervorgegangenen Religionen.

Juden warten auf den Messias, Christen erkennen Christus als Sohn Gottes an und wiedererwarten ihn, während Muslime als Gläubige im Islam Christus als Propheten anerkennen. Deren wichtigster Prophet jedoch ist Mohammed (auch Muhammad geschrieben), denn dieser brachte den Koran, der letztendlich um 650 bis 656 n Chr. fertiggestellt wurde.

Laut abrahimitischer Religion besteht der Mensch aus dem Leib und dem Geist, wobei es sich beim Geist um eine geistige Seele als Einheit handelt. Das Christentum unterscheidet nochmals zwischen Seele und Geist.